AGREE OR DISAGREE – ZUSTIMMEN ODER ABLEHNEN

In einer Kommunikation ist irgendwann eine Meinungsäußerung unumgänglich. Hierbei verhalten sich der Deutsche und der Engländer im Falle einer Zustimmung sehr ähnlich. Im Falle einer ablehnenden Meinung ist in der Regel der Deutsche sehr direkt, der Engländer hingegen eher diplomatisch und höflich. Dies führt dazu, dass oft

  • der Deutsche aufgrund seiner direkten Art vom Engländer als unhöflich und aggressiv betrachtet wird.
  • der Deutsche nur auf den ersten Teil der Erwiderung des Engländers achtet, die meist keine direkte Ablehnung darstellt, und den Rest einfach überhört, was somit unvermeidlich zu einem Missverstehen führt.

Was kann man dagegen tun?

Man muss sich die kulturellen Unterschiede bewusst machen und dementsprechend agieren. Hierzu sollen die nachfolgenden Betrachtungen dienen. 

Uneingeschränkte Zustimmung

bringt der Engländer zum Ausdruck durch Phrasen wie: 

  • I completely agree! I’m fully in agreement with … .
  • You’re absolutely right! I couldn’t agree more.
  • I accept your position on that without reservation.

Bedingte, d.h. eingeschränkte jedoch noch konsensfähige Zustimmung

bringt der Engländer zum Ausdruck durch Phrasen wie: 

  • I’m inclined to agree with your position.
  • I basically agree, but … .
  • I agree on the whole, however … .
  • I agree up to a point, nevertheless … .

Einer vorsichtige Ablehnung

stellt der Engländer meist einen diplomatischen „Weichmacher“ voran, lässt eine Höflichkeitsfloskel bzw. ein Signalwort folgen und schliesst dann mit der vorsichtigen Ablehnung ab. Hierbei verwendet er gerne als einleitenden Weichmacher Phrasen wie: 

  • I would tend to agree with you, (although) …  
  • This is an interesting view, (but) … I take your point, (but) … 
  • You have a point there, (but) … 

Dann folgt die eigentliche vorichtige Ablehnung mittels Phrasen wie: 

  • I’m afraid I really can’t quite agree with you. frankly,
  • I don’t quite share your view.
  • I’m sorry, but I’m not totally convinced by your argument.
  • Unfortunately, I beg to differ.

Eine uneingeschränkte Ablehnung

stellt der Engländer auch meist einen diplomatischen „Weichmacher“ voran, lässt eine Höflichkeitsfloskel bzw. ein Signalwort folgen und schliesst dann mit der vorsichtigen Ablehnung ab. Hierbei verwendet er manchmal als einleitenden Weichmacher Phrasen wie: 

  • This is an interesting view, (but) … 
  • I take your point, (but) … 
  • You have a point there, (but) … 

Dann folgt die eigentliche totale Ablehnung mittels Phrasen wie: 

  • I’m afraid, I disagree totally.
  • I’m sorry, I entirely disagree with you.
  • To put it bluntly, under no circumstances could I agree to … .
  • Well actually, I’m decidedly against this idea.
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